(Arnold Szodruch) Seit einigen Jahren wird bei uns in der Kirchengemeinde davon gesprochen, dass unsere „neue“ Orgel dringend einer Renovierung bedarf. Ungläubiges Staunen bei vielen Menschen im Dorf. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als am 2. Advent 1997 – also vor knapp 19 Jahren – unsere neue Pfeifenorgel mit einem Konzert in der Eilshauser Kirche eingeweiht wurde.

Aber, ich habe mir sagen lassen, dass man nicht warten sollte, bis auch der letzte Laie am Klang der Orgel erkennt, dass da etwas nicht stimmt. Auch unser Auto bringen wir ja regelmäßig zur Inspektion obwohl es noch tadellos läuft. Und die Orgel, die einmal für die stolze Summe von rd. 350.000 DM angeschafft wurde, soll ja auch noch viele Jahrzehnte erklingen, zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde.

Nun ist es dank vieler Einzelspenden aus der Gemeinde und der Hilfe der Finanzgemeinschaft des Kirchenkreises möglich geworden, dass die dringend erforderliche Renovierung und die weitere Komplettierung der Orgel angepackt werden konnte. Die Fa. Johannmeier hat dazu den Auftrag bekommen und – wie auch beim Hausbau üblich – wurde vereinbart, einiges in Eigenhilfe zu tun. Da ist so einiges angefallen. Handreichungen, der Transport der Orgelpfeifen innerhalb der Kirche oder auch das Auswaschen der Metallpfeifen. Einige Männer aus der Gemeinde haben sich bereit erklärt, hier mitzuhelfen und damit die Kosten zu senken.  Immerhin mussten 1.172 Orgelpfeifen transportiert, gelagert und gereinigt werden. Auf diesem Wege einen herzlichen Dank an die Helfer.

Die überarbeitete Orgel mit dem neuen Register “Oboe“ wurde am 21. August im Gottesdienst das erste Mal erklingen. Weiterhin wird sie am 25. September um 17:00 Uhr im Rahmen des Geburtstagskonzertes des CVJM Eilshausen einem größeren Publikum vorgestellt, dann mit Mathias Johannmeier selbst an der Orgel sowie am 18. September in einem Konzert für Orgel und Trompete. Wir freuen uns auf das neue Klangerlebnis und wünschen dem Instrument noch eine lange Nutzungszeit in unserer Eilshauser Kirche.